Projekt: Wie lebt eine Henne?
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Projekt: Wie lebt eine Henne?
Die Klasse 3a beteiligt sich an einem Schülerwettbewerb, den das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ausgeschrieben hat. Thema ist die Hühnerhaltung. Es geht darum, den Grundschülern einen achtsamen Umgang mit Tieren zu vermitteln. Dies geschieht am besten über die Beschäftigung mit den Lebens- und Verhaltensweisen der Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Aber auch die Nutztierhaltung und die industrielle Produktion von Eiern sollen thematisiert werden.
Wir haben beschlossen, fachübergreifend, d.h. in allen Bereichen zu diesem Thema zu arbeiten und zu forschen. Wie auch in allen Themen zuvor soll dabei ein Werkstattbuch für jedes Kind entstehen. Unser Wettbewerbsbeitrag wird eine Gemeinschaftsproduktion aller Kinder der Klasse sein.
Zuerst haben wir Fragen zum Thema gesammelt.
Dann haben wir die Fragen sortiert.
Diese Fragen haben die Kinder aufgeschrieben:
Aussehen:
Wie groß wird eine Henne? Wie alt wird sie? Wie viel wiegt sie? Was ist das Rote auf ihrem Kopf? Warum sind die Hennen weiß oder braun?
Nahrung:
Was frisst ein Huhn? Wie viel frisst ein Huhn pro Tag?
Haltung:
Wie viele Hühner gibt es in Deutschland? Wieso ist ein Stempel auf dem Ei? Was bedeuten die Zahlen auf dem Ei? Welche unterschiedlichen Haltungsformen gibt es? Wo fühlen sie sich wohl?
Herkunft:
Woher kommen die Hühner? Aus welchem Land stammen sie?
Verhalten:
Wie finden Hühner Nahrung? Wieso picken sie? Wieso schlafen sie auf Stangen? Sind Hühner schlau? Wann fühlen sich Hühner wohl?
Feinde:
Welche Feinde hat das Huhn?
Fortpflanzung:
Warum legen Hühner Eier? Wie viele Eier legen die Hühner pro Tag? Wie machen sie die Eier? Wie viel wiegt ein Ei? Wie paaren sich die Hühner? Wie passiert die Befruchtung? Wie lange muss eine Henne brüten? Wie baut die Henne das Nest? Wer baut das Nest, die Henne oder der Hahn? Wie entwickelt sich das Küken? Wie wird das Küken geboren? Woran erkennt man, ob das Küken männlich oder weiblich ist? Was braucht das Ei, damit ein Küken schlüpft?
In der Folgezeit haben die Kinder recherchiert.
Sie haben Texte geschrieben.
Rätsel wurden gelöst.
Zwischendurch wurden die Ergebnisse vorgestellt.
Bilder von Hähnen wurden gemalt und Hennen gebastelt.
Am Computer haben wir Wörter zum Thema geübt.
Wir haben Eier genauer untersucht und später Rührei gemacht.
Hier ist Jacquelines Rezept:
So macht man Rührei
Man braucht ein bis vier Eier und ein Messer. Dann braucht man auch noch einen Mixbecher oder eine Schüssel, Butter oder Margarine, eine Pfanne, einen Holzlöffel, Salz und Pfeffer.
Jetzt kann es losgehen.
Die Eier mit dem Messer aufschlagen und in den Mixbecher oder in die Schüssel gießen.
Den Mixbecher kräftig durchschütteln oder die Eier in der Schüssel feste rühren.
Dann Butter oder Margarine in der Pfanne schmelzen lassen.
Das Ei in die Pfanne geben und mit dem Holzlöffel umrühren.
Wenn das Ei gestockt ist, könnt ihr es mit Salz und Pfeffer würzen.
Lecker!
Unsere Expertin Frau Schmidt hat mit uns Hühner getöpfert.
Hier hat Bianca aufgeschrieben, wie wir es gemacht haben
So haben wir ein Huhn getöpfert
Frau Schmidt hat mit dem Draht eine Scheibe Ton für jedes Kind abgeschnitten. Zuerst haben wir den Ton geschlagen. Dann haben wir mit den Daumen ein Loch in den Tonklumpen gedrückt und haben dieses Loch vergrößert bis wir eine Halbkugel hatten. Danach haben wir eine kleine Kugel für den Kopf geformt. Wir mussten auch in diese Kugel ein Loch drücken. Dann haben wir die beiden Kugeln zusammengefügt. Später haben wir einen Schnabel, einen Kamm, die Schwanzfedern und die Kehllappen gemacht. Mit Wasser haben wir die Oberfläche geglättet. Zuletzt hat jeder seinen Namen in das Huhn rein geritzt.
Das Ostergeschenk für die Mütter haben die Kinder auch zu diesem Thema gestaltet.
Lennart hat mit uns einen Versuch gemacht
Wie man bestimmen kann, wie alt ein Ei ist.
Was man braucht:
1. eine Schüssel
2. Wasser
3. ein nicht gekochtes Ei
Man nehme die Schüssel und fülle sie mit Wasser.
Dann nehme man das Ei, lege es in die Schüssel und beobachte, was passiert.
1. Wenn das Ei frisch ist, sinkt es bis zum Grund der Schüssel.
2. Das Ei ist senkrecht im Wasser, wenn es älter ist.
3. Das verdorbene Ei schwimmt an der Wasseroberfläche.
Je älter das Ei wird, desto größer ist die Luftkammer im Ei.
Er hat auch noch eine Geschichte geschrieben
Eine Hühnergeschichte
Ich fahre immer in den Winterferien nach Knottenried in Bayern. Wir machen Urlaub auf dem Bauernhof. Um 17.30 Uhr fängt die Stallzeit an. Im Stall gibt es: Ziegen, Kühe, Kälber, Jungvieh, Pferde, Kaninchen, Katzen und Hühner. Ich gehe jeden Abend Eier holen. Dafür muss ich einen Eierkarton nehmen. Dann mache ich die Hühnerstalltür auf und gehe in den Stall. Letztes Jahr im Januar hat mich Napoleon angegriffen. Napoleon ist der Hahn. Dann hatte ich erstmal Angst und bin zurückgewichen, weil er mit seinem Sporn gehackt hat. Die Hühner haben gegackert. Danach habe ich Eier gesucht, aber keine gefunden. Ich gehe immer noch gern in den Hühnerstall Eier holen.
Holger hat Feinde der Hühner gemalt
Eigentlich war auch ein Besuch auf Gut Böckum geplant. Leider wurde er aus Krankheitsgründen kurzfristig abgesagt. Wir hoffen, dass aufgeschoben nicht aufgehoben bedeutet, und wünschen Herrn Paeßens auf diesem Wege gute Besserung.