Projekt: Feuer

Projekt: Feuer

Wie der Mensch zu Feuer kam

Vor ungefähr 300 000 Jahren lernte der Mensch das Feuer zu beherrschen. Zuerst holte er sich das Feuer aus der Natur. Zum Beispiel von Bäumen, die der Blitz entzündet hatte.

Das Feuer war sehr wichtig für den Menschen. Es gab ihm Licht bei Dunkelheit, wärmte ihn bei Kälte und schütze vor wilden Tieren.

Später lernten die Menschen, selbst Feuer zu machen. Sie entdeckten, dass durch das Reiben zweier Holzstücke Glut entsteht und dass durch das Aneinanderschlagen von Feuersteinen ein Funke entsteht, mit dem leicht Entzündliches zu brennen beginnt.

Lisa

Aylin

Unsere Versuche mit Kerzen

Wir untersuchen, wie die Verbrennung in einer Kerzenflamme funktioniert

Ist die Kerzenflamme überall gleich heiß?

Versuch: Ich habe eine Kerze angezündet. Dann habe ich ein Holzstäbchen etwa eine Sekunde lang in die Mitte der Flamme gehalten.

Beobachtung: Das Stäbchen ist dunkel geworden an den Stellen, wo es mit der Flamme in Berührung gekommen ist. Es gab zwei ganz dunkle Stellen und in der Mitte eine hellere.

Erklärung: Die Flamme ist nicht überall gleich heiß. Sie ist außen heißer als innen.

Lennart

In der Kerzenflamme ist der Flammensaum am heißesten. Er ist 1400° Celsius heiß. Der Flammenmantel ist 1200° Celsius heiß. Der Flammenkern hat 600° Celsius.

Marvin

Wie gelangt das Wachs in das obere Ende des Dochtes?

Versuch: Man füllt gefärbtes Wasser in eine Schale und hält einen Baumwollfaden hinein.

Beobachtung: Der Baumwollfaden saugt sich mit Wasser voll.

Bei der Kerze funktioniert das genauso. Der Docht saugt sich mit dem flüssigen Wachs voll.

Ben

Brennt der Docht?

Versuch: Du brauchst zwei Teelichter. Ziehe aus dem einen Teelicht von unten den Docht mit dem Metallplättchen heraus. Stelle Docht und Teelicht nebeneinander auf eine feuerfeste Unterlage und zünde beide an.

Beobachtung: Der Docht ohne Wachs brennt langsam runter. Die Flamme wird immer kleiner bis sie ausgeht. Das Teelicht hingegen brennt bis zu vier Stunden lang.

Erklärung: Der Docht braucht Wachs und Sauerstoff zum Brennen.

Maren

Erklärung: Der Docht brennt nicht, sondern das Wachs brennt. Das Wachs ist der Brennstoff.

Holger

Brennt das feste Wachs?

Versuch: Stelle ein Teelicht auf die feuerfeste Unterlage und zünde es an. Halte ein festes Wachsstück mit einer Grillzange dicht über die Flamme.

Beobachtung: Das Wachs brennt nicht, sondern es schmilzt.

Kübra

Brennt das flüssige Wachs?

Versuch: Man zündet ein Teelicht an und lässt es eine Weile brennen, bis die Oberfläche des Wachses flüssig geworden ist. Dann zündet man ein Streichholz an und hält es in das flüssige Wachs.

Beobachtung: Ich habe gesehen, dass das brennende Streichholz ausgeht, sobald ich es in das flüssige Wachs halte.

Das heißt also, dass das flüssige Wachs nicht brennt.

Jacqueline

Brennt das gasförmige Wachs?

Versuch: Man zündet ein Teelicht an und lässt es eine Weile brennen. Dann zündet man ein Streichholz an, bläst die Kerzenflamme aus und hält das brennende Streichholz sofort in den weißen Qualm, ohne den Docht zu berühren.

Beobachtung: Die Flamme springt über und die Kerze brennt wieder.

Das bedeutet, dass das gasförmige Wachs brennt.

Dominik

So funktioniert die Verbrennung in einer Kerze

Das Kerzenwachs schmilzt und steigt im Docht hoch. Durch die Wärme der Flamme verdampft das Wachs. Der Dampf fängt an zu brennen und lässt wieder Wachs schmelzen. Das wiederholt sich immer wieder.

Ingo

 

Was passiert, wenn man einen weißen Porzellanteller in eine Kerzenflamme hält?

Am Teller setzt sich etwas Schwarzes ab, das man abwischen kann. Es sind kleine verbrannte Wachsteilchen (Ruß).

Orhan

Versuch mit drei Teelichtern

Versuchsaufbau: Wir haben eine feuerfeste Unterlage auf den Boden gelegt. Danach haben wir drei Teelichter auf die Unterlage gestellt und sie angezündet. Dann haben wir drei unterschiedlich große Gläser über die Teelichter gestülpt.

Beobachtung: Das Teelicht im kleinsten Glas ist als Erstes ausgegangen, danach das im mittleren und dann das im größten.

Erklärung: Im kleinsten Glas ist das Teelicht am schnellsten ausgegangen, weil es den Sauerstoff am schnellsten verbrannt hat. Im mittleren Glas war mehr Sauerstoff zu verbrennen als im kleinsten und im größten war noch mehr Sauerstoff zu verbrennen als in den anderen beiden.

Max

Teelichtaufzug

Versuchsaufbau: Wir haben in einen Porzellanteller gefärbtes Wasser gefüllt. Dann haben wir ein Teelicht angezündet und es in die Mitte des Tellers gestellt. Danach haben wir ein Glas über das Teelicht gestülpt.

Beobachtung: Die Kerze erlischt und das Wasser steigt im Glas hoch.

Erklärung: Die Kerze erlischt, weil sie keinen Sauerstoff mehr hat. Der Sauerstoff ist bei der Verbrennung verbraucht worden. Das Wasser nimmt jetzt den Platz des Sauerstoffs ein.

Auch in Büchern und im Internet haben wir vieles zum Thema „Feuer“ gefunden

Im Mittelalter

Früher kam es häufig vor, dass es brannte. Die Häuser wurden mit offenen Kaminen geheizt. Dadurch konnte ein Haus schnell in Brand geraten. Viele Häuser waren aus Holz gebaut und die Dächer waren mit Stroh oder Reet gedeckt. Die Häuser brannten aus diesem Grunde sehr gut. In den Städten standen die Häuser sehr eng aneinander. So konnte das Feuer leicht das nächste Haus anzünden. Oft brannte so die halbe Stadt ab.

In den meisten Städten beschäftigte man Nachtwächter. Ihre Aufgabe war es, Unachtsame zu ermahnen und bei Feuer mit einem Brandhorn zu warnen.

Wenn es brannte, kamen beim Löschen die Leute zu Hilfe. Daraus entstanden die ersten Feuerwehren. Zunächst handelte es sich um Leute, die neben ihrem Beruf freiwillig halfen. Später wurden daraus Berufsfeuerwehren.

Lisa

Die Feuerwehr

Bianca

Niklas

Die Feuerwehr

Zu einer Großstadtfeuerwehr gehören: ein Löschzug mit vier Fahrzeugen, ein Funkdienstwagen, ein Notarztwagen, ein Tanklöschfahrzeug, ein Löschfahrzeug und eine sehr lange Drehleiter. Die Einsatzmannschaft umfasst meist zwanzig Leute. Brände bekämpft die Feuerwehr mit Wasser und Schaumlöschern. Wenn die Feuerwehr durch einen Anruf oder ein Signal aus einem Feuermelder alarmiert wird, weiß jeder Feuerwehrmann genau, was er tun muss. Bei großen Bränden fährt dann sofort ein Löschfahrzeug mit Motorpumpe und Schlauch los, dazu ein Tanklöschwagen mit Wassertank und ein Wagen mit Drehleiter. Am Brandort werden zuerst die Menschen gerettet. Feuerwehrmänner mit Schutzkleidung, Atemschutzgeräten und Sauerstoffmasken dringen dazu in das brennende Haus ein. Man holt auch über Leitern die Menschen heraus. Oder sie springen aus Fenstern in die bereitgehaltenen Sprungtücher. Zum Löschen verwendet man Wasser oder Schaum.

Die Feuerwehr wird auch zu Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, schweren Unfällen auf dem Bau und beim Baden gerufen. Sie hilft bei Sturmschäden, bei entgleisten Straßenbahnen und bei Wasserkatastrophen. Sie fängt sogar ausgerissene Bienen- und Wespenschwärme wieder ein. Wenn Öl ausläuft, hilft die Feuerwehr. Wenn ein Mensch ertrunken ist, setzt sie Taucher ein, die das Gewässer nach der vermissten Person absuchen.

Jede größere Stadt hat eine Berufsfeuerwehr. In den Außenbezirken und kleineren Orten gibt es die freiwillige Feuerwehr.

Franz-Josef

Kenan

Tarek

Philipp

Yonca

Zum Schluss noch zwei Comics

Sebastian

Rene

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